Tansania ist ein beliebtes Reiseziel, vor allem wegen seiner einzigartigen Attraktionen, die es nur an wenigen anderen Orten gibt. Das Land ist in vier Haupt-Safari-Routen unterteilt: die nördliche, südliche, östliche und westliche Safari-Route. Jede dieser Strecken bietet besondere Erlebnisse, die dazu beitragen, dass Tansania ein so beliebtes Reiseziel ist.
Hier finden Sie einen Überblick über die einzelnen Safaristrecken in Tansania:
1. Nördlicher Safari-Rundgang:
Der Northern Safari Circuit ist ein wahres Paradies für Wildtiere mit weltberühmten Parks und Reservaten. Der kultige Serengeti National Parksteht im Rampenlicht, berühmt für die Große Gnuwanderung, ein Naturschauspiel, bei dem Millionen von Tieren die Ebenen durchqueren.Ngorongoro Krater, eine UNESCO-Welterbestätte, bietet eine bemerkenswerte Artenvielfalt und ein natürliches Amphitheater für die Tierwelt. Der Tarangire-Nationalpark zeigt Elefantenherden und Baobab-bewachsene Landschaften, während Lake Manyara National Park besticht durch seine vielfältigen Ökosysteme und baumkletternden Löwen. Dieser Rundkurs ist die ideale Wahl für klassische Wildbeobachtungen und das Erleben einiger der beeindruckendsten Wildtierereignisse Afrikas.
2. Östlicher Safari-Rundgang:
Der Eastern Safari Circuit bietet eine unverwechselbare Mischung aus natürlicher Schönheit, Kultur und Küstenerlebnissen. Die Usambara-Berge bieten üppige, malerische Wandermöglichkeiten, während das Amani-Naturreservat eine unberührte Waldumgebung mit einer vielfältigen Vogelwelt bietet. Der Saadani-Nationalpark ist das einzige Wildtierreservat an der Küste Tansanias, in dem Besucher sowohl die Tierwelt als auch die Entspannung am Strand an einem Ort erleben können. Diese Rundreise ist ideal für diejenigen, die eine Kombination aus Wildtier- und Küstenerlebnissen mit einem Hauch von kulturellem Eintauchen suchen.
3. Western Safari Circuit:
Der Western Safari Circuit zeichnet sich durch seine abgelegene und unberührte Wildnis aus und bietet einzigartige und exklusive Erlebnisse. Parks wie der Katavi-Nationalpark und der Mahale Mountains-Nationalpark bieten abgelegene, unberührte Umgebungen. Katavi ist bekannt für seine unberührten Landschaften, riesige Büffelherden und beeindruckende Löwensichtungen. Der Mahale Mountains National Park hingegen bietet außergewöhnliche Schimpansen-Trekking-Erlebnisse in einer üppigen Regenwaldlandschaft am Tanganjikasee. Diese Rundreise ist perfekt für Reisende, die auf der Suche nach Abenteuern in der Wildnis und exklusiven Tierbegegnungen in abgelegenen Gegenden sind.
4. Südlicher Safari-Rundgang:
Der Southern Safari Circuit ist ein Paradies für Reisende, die ein ruhiges und abgelegenes Safarierlebnis suchen. Parks wie der Ruaha-Nationalpark und das Selous-Wildreservat bieten eine reichhaltige Tierwelt ohne die geschäftigen Menschenmassen der nördlichen Parks. Ruaha ist bekannt für sein zerklüftetes Terrain, seine vielfältigen Landschaften und seine reiche Raubtierpopulation. Selous, eines der größten Wildreservate Afrikas, bietet eine einzigartige Mischung aus Flusslandschaften, Bootssafaris und der Möglichkeit, Afrikas größte Wildhundpopulation zu beobachten. Der südliche Rundkurs ist eine ausgezeichnete Wahl für intime Begegnungen mit Wildtieren und für Abenteuer abseits der ausgetretenen Pfade.
Sie fragen sich vielleicht: 'Welche Nationalparks oder Attraktionen kann ich besuchen, wenn ich mich für den Southern Circuit entscheide?' Lassen Sie uns gemeinsam in die Tiefe gehen und einige der Attraktionen erkunden, die Sie auf der Southern Circuit Safari in Tansania erleben können.
Ruaha-Nationalpark.
Ruaha, einer der größten Nationalparks Tansanias, erstreckt sich über 20.000 Quadratkilometer und liegt im Zentrum des Landes. Er wurde 1910 während der deutschen Herrschaft gegründet und umfasst den Großen Ruaha-Fluss und die Sümpfe des Usanga-Wildreservats, ein Paradies für verschiedene Vogelarten. Obwohl der Ruaha-Nationalpark im Vergleich zum Selous-Wildreservat weniger frequentiert ist, bietet er eine bemerkenswerte Mischung aus Tier- und Pflanzenwelt. Besucher können atemberaubende Landschaften mit malerischen Klippen und den berühmten Baobab-Bäumen genießen.
Der Park beherbergt eine hohe Konzentration von Elefanten und zahlreichen Raubtieren wie Löwen, Leoparden und Geparden. Neben Flusspferden, Wildhunden und Grant-Gazellen sind hier auch Büffel, Giraffen und Rappenantilopen zu Hause. Mit über 570 Vogelarten ist das Usanga-Becken ein wichtiger Ort für Birdlife International. Während die Zugvögel von weit her kommen, ist der Ruaha-Rotschnabel-Hornvogel im Park heimisch.
Die erstaunliche Tierwelt Ruahas lässt sich am besten am frühen Morgen oder am späten Nachmittag beobachten. Nachtsafaris sind nicht erlaubt, und Wandersafaris sind auf einige wenige Hotels beschränkt. Der Park bietet jedoch verschiedene erstklassige Camps und Lodges, die mit allen notwendigen Annehmlichkeiten für einen fantastischen Besuch ausgestattet sind.
Selous Wildreservat.
Das Selous-Wildreservat, eines der größten Afrikas, erstreckt sich über mehr als 30.000 Quadratkilometer und gehört zum UNESCO-Welterbe. Es ist ein Zentrum für eine vielfältige Tierwelt mit zahlreichen Löwen, Nilpferden, Gnus, Zebras, Giraffen, Büffeln und mehr.
Das Reservat ist ein Zufluchtsort für rund 440 Vogelarten, darunter Trompeterhornvögel, große Eisvögel, wandernde madagassische Rallenreiher und afrikanische Scherenschnäbel. Die Wildtiere versammeln sich um den Rufiji-Fluss, aber das Reservat bietet auch Akaziensavanne, Feuchtgebiete und ausgedehnte Miombo-Wälder, die größtenteils unberührt sind. Es ist ein wichtiger Punkt in Tansanias südlichem Safarizirkus.
Nächtliche Pirschfahrten sind im Selous-Wildreservat nicht erlaubt, dafür aber Wandersafaris, bei denen man sich den Tieren nähern kann, ohne sie durch den Lärm des Jeeps zu erschrecken. Neben Pirschfahrten am Tag können Sie auch Flycamping ausprobieren, bei dem Sie die Nacht in einem einfachen Camp inmitten der atemberaubenden Landschaft des Selous verbringen.
Udzungwa Mountains National Park.
Der Udzungwa Mountains National Park, der an den Mikumi National Park angrenzt, erstreckt sich über 1.900 Quadratkilometer und bietet vielfältige Landschaften wie tropische Regenwälder, Miombo-Wälder, Grasland und Steppe. Er ist ein Hotspot der biologischen Vielfalt und beherbergt über 2 500 Pflanzenarten, 400 einzigartige Vogelarten und sechs Primatenarten. Das Plateau beherbergt Elefanten, Büffel, Löwen, Leoparden sowie die einheimischen roten Colobus- und Sanje-Schopfmangabären.
Geführte Wanderungen sind die einzige Möglichkeit, den Park zu betreten oder zu verlassen. Sie reichen von kurzen, einstündigen Sonjo-Wanderungen bis hin zum sechstägigen Lumemo-Trail. Die berühmten Sanje-Wasserfälle, die 170 Meter hoch sind, locken Kletterer zu einer sechsstündigen Wanderung, die zu einem erfrischenden Tauchbecken führt. Die einzige Unterkunft im Park ist ein Campingplatz, während die nahegelegene Mang'ula-Siedlung einige lokale Gästehäuser bietet. Viele Besucher entscheiden sich dafür, einen Besuch im Mikumi-Nationalpark, der nur eine Autostunde nördlich liegt, mit einem Ausflug in die Udzungwa-Berge zu verbinden.
Mikumi-Nationalpark
Der Mikumi-Nationalpark in der Nähe von Dar es Salaam ist 3.230 Quadratmeter groß und bekannt dafür, die berühmten "Big Five" zu beherbergen. Zwischen dem Selous-Wildreservat und den Udzungwa-Bergen gelegen, ähnelt die Landschaft den weiten Graslandschaften des Serengeti-Nationalparks und ist geprägt von einzigartigen Palmen, Affenbrotbäumen und Akazien.
Dieser Park beherbergt neben Elefanten, Zebras, Gnus und Pavianen auch eine seltene Giraffenunterart. Mikumi beherbergt über 400 Vogelarten und ist berühmt für seine ikonischen, auf Bäume kletternden Löwen und die Flusspferdbecken, in denen man diesen Tieren ganz nah kommen kann. Für diejenigen, die eine schnelle Tansania-Safari erleben möchten, ist der Park aufgrund seiner leichten Zugänglichkeit und der hervorragenden Tierbeobachtungen eine ideale Wahl. Der Park beherbergt einige Lodges und Camps für Übernachtungen und verfügt über ein gut vernetztes Netz von Wildbeobachtungsrouten für Safaris am frühen Morgen und späten Nachmittag.
Mahale Mountains National Park.
Der Mahale Mountains National Park, benannt nach den Bergen, in denen er sich befindet, und bekannt für seine Schimpansengemeinschaft, liegt an den Ufern des Tanganjikasees. Er gilt als einer der atemberaubendsten Parks Tansanias und ist der einzige Ort in Afrika, an dem Schimpansen und Löwen nebeneinander leben. Da es keine Straßen gibt, ist der Park nur mit dem Boot zu erreichen. Er bietet Abgeschiedenheit und vermeidet große Menschenmassen - ein Juwel unter den Safaris im Süden Tansanias.
Der Park beherbergt verschiedene Primaten wie gelbe Paviane, rote Colobus-Affen und Grüne Meerkatzen. Die Hauptattraktion sind jedoch die fast 1.000 Schimpansen, vor allem der Mimikere-Clan, der seit 1965 an Wissenschaftler gewöhnt ist.
Die Erkundung von Mahale beinhaltet geführte Wanderungen, wobei die beste Zeit für Wanderungen in der Regel am Ende der Trockenzeit (zwischen August und Oktober) liegt, wenn die Wege trockener sind. Die Beobachtung von wilden Schimpansen kann von einem kurzen Spaziergang bis zu einer längeren, anspruchsvolleren Wanderung reichen, je nach ihrem Standort. Wie bei allen Begegnungen mit Wildtieren ist es nicht garantiert, dass man sie zu Gesicht bekommt. Es ist jedoch ein unvergessliches Erlebnis, einem Schimpansenclan bei der Futtersuche, der Pflege und der Versorgung seiner Jungen zuzusehen.
Der Southern Tanzania Safari Circuit bietet ein abgelegeneres und authentischeres Safari-Erlebnis als der viel bereiste nördliche Circuit. Hier sind einige überzeugende Gründe, diese Region zu erkunden:
1. Einzigartige Wildtierbegegnungen: Der Southern Circuit beherbergt eine Vielzahl von Wildtieren, darunter seltene Arten wie den Afrikanischen Wildhund und verschiedene Unterarten der Giraffe. Sie bietet die Möglichkeit, weniger bekannte Arten zu beobachten und die Chance, die "Big Five" zu sehen.
2. Weniger überlaufen: Die Parks im südlichen Kreis, wie Ruaha und Selous, sind in der Regel weniger besucht als die Parks im Norden. Das bedeutet intimere Begegnungen mit der Tierwelt ohne die großen Menschenmassen und bietet ein exklusiveres Erlebnis.
3. Vielfältige Landschaften: Die Region bietet eine Mischung aus verschiedenen Landschaften, von zerklüftetem Gelände bis hin zu Flussgebieten und üppigen Wäldern. Das abwechslungsreiche Terrain ermöglicht vielfältige Erlebnisse, von Wandersafaris bis hin zu Bootsfahrten auf dem Rufiji-Fluss in Selous.
4. Paradies für Vogelbeobachter: Die südlichen Parks sind ein Paradies für Vogelbeobachter, denn sie beherbergen eine beeindruckende Vielfalt an Vogelarten, was sie zu einem ausgezeichneten Ort für Vogelliebhaber macht.
5. Kulturelles Eintauchen: Der Süden Tansanias bietet die Möglichkeit, mit den lokalen Gemeinschaften in Kontakt zu treten und so Ihrem Safari-Erlebnis eine kulturelle Dimension hinzuzufügen.
Insgesamt verspricht der Southern Tanzania Safari Circuit ein Abenteuer abseits der ausgetretenen Pfade, eine vielfältige Tierwelt und die Möglichkeit, die Natur in ihrer abgelegenen und ungestörten Form zu erkunden.
Die beste Zeit für einen Besuch des Southern Tanzania Safari Circuit, zu dem Parks wie Ruaha und Selous gehören, ist die Trockenzeit, in der Regel von Juni bis Oktober. Hier ist der Grund dafür:
1. Wildtierbeobachtung: Die Trockenzeit bietet hervorragende Möglichkeiten zur Tierbeobachtung, da sich die Tiere in der Nähe von Wasserquellen versammeln und so leichter zu entdecken sind. Die spärliche Vegetation während dieser Zeit erhöht die Sichtbarkeit und verbessert das Safarierlebnis.
2. Weniger Regen: In der Trockenzeit regnet es nur wenig, was bessere Straßenverhältnisse für die Erkundung der Parks gewährleistet. Dies erleichtert den Zugang zu den abgelegenen Gebieten der Parks.
3. Mildere Temperaturen: In der Trockenzeit herrschen kühlere Temperaturen als in der Regenzeit, so dass die Bedingungen für Safaris und Outdoor-Aktivitäten angenehmer sind.
4. Weniger Insekten: Aufgrund der trockeneren Bedingungen gibt es weniger Insekten, was vor allem bei Wandersafaris und Ausflügen im Freien zu einem angenehmeren Erlebnis führt.
Die Trockenzeit ist zwar optimal für Wildtierbeobachtungen, aber es ist wichtig zu wissen, dass die südlichen Parks aufgrund regionaler Unterschiede in den Wettermustern eine etwas andere Hochsaison haben können als die nördlichen Parks. Dennoch bleibt die Trockenzeit im Allgemeinen die bevorzugte Zeit für Besucher, die den Southern Tanzania Safari Circuit erkunden möchten.
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